Früher war vor allem in Mittel- und Norddeutschland der Hausbau mit dem so genannten zweischaligen Mauerwerk (Hohlwand) üblich. Diese in der Regel zwischen 5 - 12 cm starke Hohlschicht lässt sich nachträglich mit hochwertigem Dämmstoff verfüllen. Dazu wird der entsprechende Dämmstoff mittels Spezialmaschinen fachgerecht eingeblasen. Hierbei ist eine genaue Prüfung des Aufbaus der Hohlwand unabdingbar, da nicht jedes zweischalige Mauerwerk gleich ist und vorhandene Unregelmäßigkeiten im Hohlraum ein vollflächiges Verfüllen evtl. erschweren. Insofern gibt es auch nicht DEN Dämmstoff für diese Anwendung. Jeder Dämmstoff hat seine individuellen Vor- und Nachteile. Die Öffnungen werden nach dem Verfüllen wieder verschlossen und fortan hat die Wand einen ca. 3-mal besseren Wärmeschutz. Die Heizkosten werden somit erheblich reduziert und kalte Außenwände gehören der Vergangenheit an. Durch die eingesparten Heizkosten amortisiert sich die Maßnahme nach wenigen Jahren.
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